Pilgerwandern rund um Dortmund | Kai-Uwe und Bettina Schroeter

PILGERWANDERN

rund um Dortmund

Dortmund ist grün. Mit rund 50% ist der Anteil an Freiraum deutlich höher als in vergleichbaren Großstädten.

Die ausgewählten Pilgerwege führen an spirituelle Orte in der Natur und in die Stille. Pilgerwandern gibt den Wegen eine spirituelle Bedeutung. Es erfordert Zeit, Achtsamkeit für die Dinge, die uns begegnen, und Sensibilität für Geräusche und Eindrücke. Den geistlichen Input tragen wir in uns selbst oder vergegenwärtigen uns Inhalte mit Gedichten, Meditationen oder Bibeltexten.

Pilgerwandern rund um Dortmund

AUS DEM LÄRM IN DIE STILLE

Der Pilgerweg "In die Stille" beginnt an der Lutherkirche in Hörde, führt über den belebten Phönixsee in Dortmund und hat sein Ziel an einem stillen Teich inmitten der Schwerterheide (Mutter-Möller-Weg).

Startpunkt: Lutherkirche in Dortmund-Hörde

Die Lutherkirche wurde 1889 als Gottesdienststätte eingeweiht. Sie wurde durch einen Bombenangriff 1945 zerstört und 1954 wieder aufgebaut.

Der kurze Weg geht von der Kirche zum Phönixsee über die Hörder Bahnhofsstraße und Hörder-Bach-Alle zum Kai.

MEDITATION

Phönixsee

Der See wurde 2011 künstlich angelegt und ist ein Besucherhotspot des Ruhrgebietes - zumindest an Feiertagen und bei gutem Wetter. Zweck des Projektes war es, die Funktionen Wohnen, Arbeiten und Freizeit in dem Gebiet zu vereinen. Seine Sterilität und der fehlende Charakter sind Ausdruck einer Seelenlosigkeit.

Der Weg geht zum anderen Ende des Sees, wo sich der künstlich angelegte "Kaiserberg" erhebt.

MEDITATION

Der Kaiserberg

Der Kaiserberg hat einen interessanten Aufstieg zu einem Plateau etwa 40 Meter oberhalb des Sees. Auf dem Gipfel des mit Gras und wenigen Bäumen bewachsenen Berges ist der Wind zu spüren und der Blick schweift auf etliche Stadtteile Dortmunds, von denen zahlreiche Kirchtürme zu sehen sind.

Nach dem Abstieg führt der Weg durch die Häuserreihen zur Phönixseestraße, an der Kreuzung Schüruferstraße in die Berhofer Straße.

MEDITATION

Berghofer Straße

Der lange Weg über die Berghofer Straße führt an der katholischen St. Josefkirche vorbei, einem Rewe-Center und einer Shell-Tankstelle bis es hinter dem Ortsausgangschild von Berghofen links in einen autofreien Weg geht.

Die Berghofener Straße geht stetig bergauf, eine gewisse Kondition ist für die Strecke notwendig. Auf dieser Straße begegnet einem "Dortmund" in überschaubar und city-like.

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Schwerterheide

Der Weg führt in das Waldgebiet Schwerterheide. Mit Betreten des Waldes taucht der Wanderer in eine andere Welt ein. Zunehmend erfährt er Stille und kann auf die Geräusche der Natur und der Vögel achten. Die Abzweigung zum Teich Schwerterheide erfolgt relativ rasch, der Weg geht steil abwärts.

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Fußweg abseits der Straßen

Von der Berghofener Straße geht es hinter dem Ortsausgangsschild links auf einen autofreien Weg, am Wendekreis rechts und an der nächsten Abbiegung links auf dem Fußweg halten. Der Weg führt abseits der Straße bis zum Schwerterwald. Er führt durch eine interessante Vegetation und vermittelt ein Naturerlebnis - direkt neben einer belebten Hauptstraße. Auf Radfahrer achten.

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In der Stille

Wir sind in der Stille angekommen. Hier spricht nur noch die Natur - und die Stimme Gottes zu uns. Es empfiehlt sich, an dieser Stelle lange zu verweilen und die Waldwege drum herum in die Wanderung mit einzubeziehen.

Der Rückweg kann denselben Verlauf nehmen und ab Berghofer Straße mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt we

MEDITATION

Pilgerwandern rund um Dortmund

DER WEITE BLICK

Der Pilgerweg "Der weite Blick" beginnt an der Hohensyburg, führt über den Weg ins Tal zur Ruhr und nimmt einen steilen Aufstieg zurück zur Hohensyburg. Es ist ein Rundwanderweg.

Startpunkt: Auf der Hohensyburg

An der Hohensyburg befindet sich ein großer Parkplatz, der Startpunkt und Ziel der Pilgerwanderung ist. Die Wanderung startet mit einem erhabenen Blick am Kaiser-Wilhelm-Denkmal.

Der Höhenweg führt an den Ruinen der Burg Hohensyburg und endet an der Spielbank, wo der Parkplatz zu überqueren ist.

MEDITATION

St. Peter zu Syburg

St. Peter zu Syburg gehört zu den ältesten Kirchen in Westfalen. Sie ist bereits im Jahr 776 n.Chr. erwähnt. Ein Teil wurde 1945 zerstört.

U-turn und am Fluß zurück

Nach dem Campingplatz nimmt man den breiteren Weg, der eine Linkskurve macht und dann nach Rechts durch eine kleine Fußgängerunterführung ins Naturschutzgebiet führt. Die Bahnstrecke liegt nun linkerhand vom Wanderweg, führt an einer Industrieanlage vorbei bis zu einer Wiese, die uns als Wendeplatz dient und wir gehen die gelb markierten Pfeile zurück bis zum Fluß, dem wir bis zum Aufstieg zur Hohensyburg folgen.

Abstieg über die Dorfstraße

Hier ist der bisherige gesamte Wegverlauf noch einmal dargestellt. Wenn die Kirche besucht worden ist, geht es rechts in die Dorfstraße.

Der Abstieg über die Dorstraße (asphaltiert, aber steil) geht am Campingplatz vorbei bis in das Naturschutzgebiet und an einem Industriegebiet vorbei. Zur Erweiterung Bild anklicken.

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Wir begleiten die Bahn

Die Eisenbahn ist das Symbol eines Zeitalters, dessen Entwicklung sie entscheidend beeinflusst hat. Sie war die bedeutendste technische Innovation des 19. Jahrhunderts und wesentliche Grundlage für die dynamische Entwicklung von Handel, Wirtschaft und Wohlstand.

Im Gegensatz zum Auto erzieht sie zur Geduld. Manchmal passiert ganz lang gar nichts - kein Zug zu hören, kein Signal geht auf Frei.

Das Leben ist eine Reise. Das Ende der Reise ist der Tod. Und wohin geht die Reise dann?

MEDITATION

Aufstieg zur Syburg

Am Ende des Weges am Fluss entlang nehmen wir vor dem kleinen Parkplatz rechts einen steilen Weg aufwärts. Der Weg erfordert Trittsicherheit und führt an Felsen vorbei und Panoramaaussichten. Wir merken: Es ist niemals ganz still auf diesem Weg. Die Stadt Hagen ist ein untergründiger Geräuschpegel.

Bei Abzweigungen bleiben wir immer auf dem Weg rechts. Es lohnt sich mal links zu den Felsen zu gehen, doch Vorsicht auf der Talseite vor Abstürzen.

MEDITATION

Wir folgen dem Fluss

Der Fluß ist Symbol für Zeit und Vergänglichkeit, aber auch für ständige Erneuerung. Der Zusammenfluss aller Flüsse ins Meer galt als Symbol der Vereinigung und des Absoluten.

"Man steigt nur einmal in den gleichen Fluss" meint die ständige Veränderung des Lebensflusses wie auch das Verrinnen der Zeit.

In Gospel-Songs ist der Deep River Josua 3: Das Volk Israel zieht mit Gottes Hilfe durch den Jordan ins verheißene Land. Die Sklaven in Amerika sahen den Missisipi als Symbol ihrer Rettung.

SONG

Wir folgen dem Fluss

Der Fluß ist Symbol für Zeit und Vergänglichkeit, aber auch für ständige Erneuerung. Der Zusammenfluss aller Flüsse ins Meer galt als Symbol der Vereinigung und des Absoluten.

"Man steigt nur einmal in den gleichen Fluss" meint die ständige Veränderung des Lebensflusses wie auch das Verrinnen der Zeit.

In Gospel-Songs ist der Deep River Josua 3: Das Volk Israel zieht mit Gottes Hilfe durch den Jordan ins verheißene Land. Die Sklaven in Amerika sahen den Missisipi als Symbol ihrer Rettung.

SONG